Bogenschnitt-Deckung
Edel und wirtschaftlich zugleich
Die Bogenschnitt-Deckung harmoniert mit jedem Baustil und fast jedem Bau-Etat.
Die Deckart
Der moderne Klassiker für Dach und Fassade.
Die Bogenschnitt-Deckung harmoniert mit jedem Baustil und fast jedem Bau-Etat. Durch die spezielle quadratische Grundform der Decksteine und die rationelle Verlegung ist die Bogenschnitt-Deckung besonders wirtschaftlich.
Für bestimmte Details wie Spitzgauben kann auch mit anderen Deckarten kombiniert werden. Auch an der Fassade erzeugt die Bogenschnitt-Deckung mit ihrer klaren Linienführung ein harmonisches lebendiges Gesamtbild.
Bogenschnitt-Deckung
Objektbeispiele
Verlegung & Anwendung
Die Deckung erfolgt mit quadratischen Steinen, die mit einem seitlichen Bogenschnitt versehen sind. Hierbei wird zwischen rechten Decksteinen für Rechtsdeckung (Bogen links) und linken Decksteinen für Linksdeckung (Bogen rechts) unterschieden.
Schalung
Jeder Schiefer ist mit mindestens drei Schiefernägeln oder -stiften bzw. DrillSklent-Schrauben zu befestigen.
* Die Überdeckungen gelten für den Normalfall (Sparrenlänge, Lage des Gebäudes, örtliche klimatische Gegebenheiten).
* Die Überdeckungen gelten für den Normalfall (Sparrenlänge, Lage des Gebäudes, örtliche klimatische Gegebenheiten).
* Die Überdeckungen gelten für den Normalfall (Sparrenlänge, Lage des Gebäudes, örtliche klimatische Gegebenheiten).
Kehlensteine Sortierung | ca. Steinmaße (cm) |
KI | 50 x 17 |
KI | 50 x 14 |
KII | 42 x 16 |
KII | 42 x 14 |
KIII | 37 x 14 |
KIV | 30 x 14 |
Steinmaße [cm] | Gebindesteine [cm] | Fuß / Traufe Rohsortierung | Bemerkung |
30 × 30 | Quadrate 40 × 40 | rohe 1/8 – 1/12 | je zur Hälfte |
25 × 25 | Quadrate 30 × 30 | rohe 1/12 – 1/16 | je zur Hälfte |
Die Traufen werden mit eingebundenem Fuß (bestehend aus Fuß- und Gebindesteinen) oder als eingespitzter Fuß gedeckt. Bei einem eingebundenen Fuß verlaufen die Fußgebinde in entgegengesetzter Richtung der Deckgebinde. Bei der Deckung der Fußgebinde ist darauf zu achten, die Gebindesteine so frühzeitig anzusetzen, dass sie noch einen erkennbaren Rücken zeigen. Der Tatsache, dass es sich bei der gesamten Deckung um eine Schablonendeckung handelt, ist hierbei Rechnung zu tragen. Ferner muss darauf geachtet werden, dass der auf einem Gebindestein liegende Deckstein und Fußstein rückseitig aneinanderstoßen.
Bei Ort-, Grat-, und Kehldeckungen ist die Fachregel für Dachdeckungen mit Schiefer zu beachten.
Das Firstgebinde wird als aufgelegtes Gebinde in gleicher Deckrichtung wie
die Dachfläche eingedeckt. Als Schieferformate sind ungelochte Bogenschnitt-/
Universal-Schablonen zu verwenden, Format 30 × 30 oder 25 × 25 cm, je nach
Format, das in der Dachfläche verwendet wird. Die Befestigung der Firststeine
erfolgt versetzt im Bereich der erhöhten Seitenüberdeckung mit vier bis fünf
korrosionsgeschützten Schiefernägeln oder -stiften bzw. DrillSklent-Schrauben.
Auf Dachflächen erfolgt die Deckung mit Gebindesteigung.
Auf die Einhaltung der, der Dachneigung entsprechenden, Mindestgebindesteigung ist unbedingt zu achten (siehe Gebindesteigung).
Im Sinne einer besseren Materialausnutzung kann die Deckung von Gleichorten erfolgen. Dies wird durch die Deckung mit Gleichortgebindesteigung erreicht.
1. Markieren der Höhen- und Seitenüberdeckungslinien auf einem auf der betreffenden Dachfläche zur Verwendung kommenden Schiefer.
2. Abtragen der Bezugslinie A – B, wobei an B der Fersenversatz zu berücksichtigen ist.
3. Anlegen des Schiefers auf der Dachfläche in der Weise, dass die Bezugslinie A – B parallel zur Ortkante verläuft.
4. Übertragen der Fuß- oder Kopflinie auf die Dachfläche. Voraussetzung für die Deckung von Gleichorten ist, dass die Ortkante rechtwinklig zur Traufe verläuft. An Graten ist diese Deckung nicht möglich.
Zur Bekleidung von Wandflächen können die Formate 30 × 30 und 25 × 25 verwendet werden. Die Deckung erfolgt allgemein ohne Gebindesteigung als Rechts- oder Linksdeckung.
25er/ 30er: 3 Schiefernägel oder-stifte bzw. DrillSklent-Schrauben oder 2 Schiefernägel oder-stifte bzw. DrillSklent-Schrauben und 1 Haken
Der Anfangort ist unter Verwendung von mindestens 3 Schiefernägeln oder-stiften bzw. DrillSklent-Schrauben als eingebundener Anfangort mit Stich- und Ortstein mit rundem Rücken einzudecken.
Die Endortdeckung sollte als eingebundener Endstichort mit Stich- und Ortsteinen vorgenommen werden. Die Deckung der Randbereiche kann auch als aufgelegter Ort (Strackort) erfolgen.
Materialien & Downloads
Weiterführende und kostenfreie Informationen zu allen Deckarten in der Übersicht.