Universal-Deckung
Ein Deckbild für jeden Charakter
Die Universal-Deckung harmoniert mit jedem Baustil und fast jedem Bau-Etat. Ein gutes Gefühl, wenn Freiraum für Träume bleibt.
Die Deckart
Rationell, harmonisch und erstaunlich vielseitig.
Das Besondere der Wirtschaftlichkeit der Universal-Deckung liegt in der speziellen quadratischen Grundform der Decksteine. Je nach gewünschter Deckrichtung kann der Universalstein einfach gedreht werden. Gegenüber anderen Deckarten werden hier alle Richtungen mit ein und derselben Steinform eingedeckt. Ein Vorteil, der sich deutlich auf die Kosten der Schieferdeckung auswirkt und interessante Akzentuierungen an der Fassade ermöglicht.
Je nach Wetterseite eines Gebäudes legt der Schieferdecker ein Deckbild als Links- oder Rechtsdeckung an. Hierfür ist in der Regel die Produktion und Lagerhaltung von rechten und linken Decksteinen erforderlich. Der Universal-Deckstein kann – dank der zwei Fersen am Bogen – einfach gedreht und somit richtungsunabhängig verlegt werden. Das minimiert den Aufwand bei Produktion, Lagerhaltung und Logistik. Hinzu kommt eine hohe Materialausnutzung und die rationelle Verlegung durch die universelle Grundform der Steine. An der Fassade ist sogar eine Drehung der Steine um 45° zur Universal-Deckung im Hochformat machbar.
Universal-Deckung
Die Universal-Deckung
Ein Deckbild für jeden Charakter
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DatenschutzerklärungVerlegung & Anwendung
Die Universal-Schablone ermöglicht drei Deckbilder mit einer Steinform: Die Rechts- und Linksdeckung sowie die Deckung im Hochformat. Die Schnittpunkte des Bogens mit den beiden Steinkanten bilden 2 Fersen. Durch den gerade verlaufenden Rücken ist eine - gegenüber der Bogenschnitt-Schablone - größere Seitenüberdeckung im Bereich des unteren Brustloches gegeben. Dies erhöht die Regensicherheit.
Richtungsunabhängig für Rechts- und Linksdeckung zu verwenden oder auf dem Bogen stehend (Universal-Deckung im Hochformat).
Schalung
Jeder Schiefer ist mit mindestens drei Schiefernägeln oder -stiften bzw. DrillSklent-Schrauben zu befestigen.
Die Traufen werden mit eingebundenem Fuß (bestehend aus Fuß- und Gebindesteinen) oder als eingespitzter Fuß gedeckt. Bei einem eingebundenen Fuß verlaufen die Fußgebinde in entgegengesetzter Richtung der Deckgebinde. Bei der Deckung der Fußgebinde ist darauf zu achten, die Gebindesteine so frühzeitig anzusetzen, dass sie noch einen erkennbaren Rücken zeigen. Der Tatsache, dass es sich bei der gesamten Deckung um eine Schablonendeckung handelt, ist hierbei Rechnung zu tragen. Ferner muss darauf geachtet werden, dass der auf einem Gebindestein liegende Deckstein und Fußstein rückseitig aneinanderstoßen.
Bei Ort-, Grat-, und Kehldeckungen ist die Fachregel für Dachdeckungen mit Schiefer zu beachten.
Das Firstgebinde wird als aufgelegtes Gebinde in gleicher Deckrichtung wie die Dachfläche eingedeckt. Als Schieferformate sind ungelochte Bogenschnitt-/ Universal-Schablonen zu verwenden, Format 30 × 30 oder 25 × 25 cm, je nach Format, das in der Dachfläche verwendet wird. Die Befestigung der Firststeine erfolgt versetzt im Bereich der erhöhten Seitenüberdeckung mit vier bis fünf korrosionsgeschützten Schiefernägeln oder -stiften bzw. DrillSklent-Schrauben.
Auf Dachflächen erfolgt die Deckung mit Gebindesteigung.
Auf die Einhaltung der, der Dachneigung entsprechenden,
Mindestgebindesteigung ist unbedingt zu achten
(siehe Gebindesteigung).
Im Sinne einer besseren Materialausnutzung kann die Deckung von Gleichorten
erfolgen. Dies wird durch die Deckung mit Gleichortgebindesteigung erreicht.
1. Markieren der Höhen- und Seitenüberdeckungslinien auf einem auf der betreffenden Dachfläche zur Verwendung kommenden Schiefer.
2. Abtragen der Bezugslinie A – B, wobei an B der Fersenversatz zu berücksichtigen ist.
3. Anlegen des Schiefers auf der Dachfläche in der Weise, dass die Bezugslinie A – B parallel zur Ortkante verläuft.
4. Übertragen der Fuß- oder Kopflinie auf die Dachfläche. Voraussetzung für die Deckung von Gleichorten ist, dass die Ortkante rechtwinklig zur Traufe verläuft. An Graten ist diese Deckung nicht möglich.
Zur Bekleidung von Wandflächen können die Formate 30 × 30, 25 × 25 und 20 × 20 cm verwendet werden. Die Deckung erfolgt
allgemein ohne Gebindesteigung als Rechts- oder Linksdeckung.
25er/ 30er: 3 Schiefernägel oder-stifte bzw. DrillSklent-Schrauben oder
2 Schiefernägel oder-stifte bzw. DrillSklent-Schrauben und 1 Haken
20er: 2 Schiefernägel oder-stifte bzw. DrillSklent-Schrauben
Es wird empfohlen, eine mindestens 5 mm starke Leiste oder eine Dreikantleiste am unteren Rand der Schalung anzubringen, um ein
optisches Abkippen des ersten Gebindes zu vermeiden.
Der Anfangort ist unter Verwendung von mindestens 3 Schiefernägeln oder-stiften bzw. DrillSklent-Schrauben als eingebundener Anfangort mit Stich- und Ortstein mit rundem Rücken einzudecken.
Die Endortdeckung sollte als eingebundener Endstichort mit Stich- und Ortsteinen vorgenommen werden. Die Deckung der Randbereiche kann auch als aufgelegter Ort (Strackort) erfolgen.
Universal-Deckung Hochformat
Die Universal-Deckung erlaubt durch ihre symmetrische Formgebung auch eine auf dem Bogen stehende Anordnung der Schiefer-Schablonen.
Schalung
25er: 3 Schiefernägel oder-stifte bzw. DrillSklent-Schrauben oder 2 Schiefernägel oder-stifte bzw. DrillSklent-Schrauben und 1 Haken
20er: 2 Schiefernägel oder-stifte bzw. DrillSklent-Schrauben
Waagerechte und senkrechte Einteilung siehe Tabelle und Skizze.
Bei der Universal-Deckung im Hochformat als Strackort, wobei der aufgelegte Ortstein die Universal-Decksteine seitlich mindestens um 50 mm überdeckt oder an der geraden Ortkante auch als eingebundener Ort.
Als Ortsteine stehen die Rechteckformate 30 × 20 und 35 × 25 cm zur Verfügung.
Materialien & Downloads
Weiterführende und kostenfreie Informationen zu allen Deckarten in der Übersicht.