Schiefer.TV I: „Schiefer als ideales Bedachungsmaterial für die Asbestsanierung“

Bei Schiefer.TV handelt es sich um ein Sendeformat rund um die Dachsanierung und die Verwendung von Schiefer. In den jeweiligen Interviews werden verschiedene Experten befragt, geben wichtige Tipps und nützliche Hinweise. Dabei liegen die Schwerpunkte unter anderem auf den verschiedenen Möglichkeiten der Förderung und Finanzierung von Dachsanierungen. Aber auch die Vielseitigkeit von Schiefer, seine Verwendung in der modernen Architektur sowie der Gefahrenstoff Asbest stehen im Fokus von Schiefer.TV.

Im ersten Video von Schiefer.TV dreht sich alles um Schiefer als optimales Bedachungsmaterial nach einer Asbestsanierung. Für dieses Interview stand Jens Lehmann zur Verfügung. Lehmann ist Dachdeckermeister und Leiter der Anwendungstechnik bei Rathscheck Schiefer.

Wann eine Asbestsanierung notwendig ist

Eine Möglichkeit, das Dach zu sanieren, ist neben einer Asbestsanierung und einer energetischen Dachdämmung die Neueindeckung mit Schiefer. Schiefereindeckungen werden schon seit der Römerzeit genutzt und liegen im Trend. Verwunderlich ist das nicht: Immerhin handelt es sich bei dem hochwertigen Produkt um einen natürlichen Baustoff, der keine chemischen Zusätze aufweist und biologisch unbedenklich ist. Schiefer schützt die Gebäude vor Wind und Wetter und hat sich über die vergangenen Jahrhunderte als wetterbeständig bewährt. „Schiefer gilt, wenn er ordnungsgemäß eingedeckt wurde, als sturmsicher“, sagt auch Jens Lehmann.

Dass der rund 400 Millionen Jahre alte Baustoff heute modern daherkommen kann, ist insbesondere seiner Vielfältigkeit zu verdanken. Zwar handelt es sich bei Schiefer um ein traditionelles Produkt, welches vielerorts für die abwechslungsreiche Eindeckung klassischer Gebäude genutzt wurde. Mithilfe moderner Deckarten können Dach und Fassade jedoch auch mit klaren Strukturen – beispielsweise für die aktuell oft verwendete kubische Bauweise – versehen werden.

Jens Lehmann selbst ist Dachdeckermeister und hat viel Freude an dem natürlichen Baustoff. Auf die Frage hin, was das Arbeiten mit Schiefer ausmache, antwortet er: „Die Schieferdeckerei wird als hohe Kunst der Dachdeckerei bezeichnet.“ Er selbst sei jedes Mal begeistert, mit seiner Familie durch die Straßen zu laufen und seinen Kindern die Dächer zeigen zu können, die er selbst vor vielen Jahren eingedeckt hat. Bisweilen begrüßten ihn sogar noch die Bauherren, die stolz auf ihre Dacheindeckung sind, was ihm wiederum Freude bereite. Lehmanns Fazit: „Dächer, die mit Schiefer eingedeckt sind, werden unsere Zeit überdauern.“

Doch wie ist Schiefer überhaupt entstanden?

Vor etwa 400 Millionen Jahren, im Zeitalter des Devon, haben sich die ersten Pflanzen sowie Lebewesen entwickelt. Zu dieser Zeit waren die sumpfigen Wälder von etlichen Flüssen durchzogen. Dank dieser wurden zahlreiche feine Sedimente in das damals noch weitaus flachere Meer gespült. Am Meeresgrund konnten sich diese Sedimente in Massen ablagern, wodurch über mehrere Millionen Jahre eine mächtige Schicht Schlamm entstand.

Während der Verschiebung der Erdplatten wurden die Schichten zusammengepresst sowie erhitzt und anschließend nach oben geschoben. Auf diese Weise entstanden die Berglandschaften und auch das Naturgestein Schiefer. Heute gilt Schiefer als langlebiger Schutz für das Haus und hat sich zu einem von uns geschätzten Bauprodukt entwickelt – vielseitig, nachhaltig, kreativ. Neben Schieferplatten für das Dach gibt es auch Fassadenschiefer, die den gesamten Haus ein modernes Design verleihen.

Natürliche Dacheindeckung von Rathscheck Schiefer

Seit mehr als 200 Jahren baut das Unternehmen Rathscheck das Sedimentgestein ab. Dem gewonnenen Tonschiefer wird höchste Qualität zugesprochen; für die Eindeckung von Dächern und Fassaden - nicht nur nach einer Asbestsanierung - ist er besonders gut geeignet. Schieferplatten als Deko können im Hausinneren die Natur von Außen mit einbeziehen und verleihen Ihrem Haus so ein ganz besonderes Flair.

Das 1793 von Johann Baptist Rathscheck gegründete Unternehmen zählt heute zu den führenden Schieferproduzenten. Insbesondere der Moselschiefer, welcher im Großraum Mayen gewonnen wird, gilt als Premiumprodukt für exklusive Architektur. Schieferplatten für das Dach als Bedachungsmaterial ist ein eleganter Dachschmuck, der sich besonders durch seine Schiefer-Riemchen auszeichnet.


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