Landhaus bauen - worauf kommt es an?
Früher der vornehmen Gesellschaft als Sommerdomizil vorbehalten, erfreuen sich Landhäuser gerade im Umland von Ballungsräumen zunehmender Beliebtheit. Neben den im klassischen Stil gehaltenen freistehenden Wohngebäuden hat der Landhaus-Stil auch in die moderne Architektur Einzug gehalten.
Die zeitgemäße Interpretation der ländlichen Bauweise eröffnet interessante gestalterische Möglichkeiten. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie ein modernes Landhaus gestalten und welche bautechnischen Möglichkeiten es zur Verwirklichung Ihrer Ideen gibt.
Wodurch ist ein Landhaus charakterisiert?
Bei einem Landhaus handelt es sich nicht um einen Haustyp im engeren Sinn. Dementsprechend vielfältig sind die Gestaltungsmöglichkeiten, die der Bau eines Landhauses eröffnet. Charakteristisch für ein Landhaus ist ein großzügiges Grundstück in Orts- oder Stadtrandlage, das idealerweise in die Planung des ebenfalls großzügigen Gebäudes mit einbezogen wird.
Ein modernes Landhaus kann ein- oder zweistöckig sein und macht mit zahlreichen unterschiedlichen Dachformen eine gute Figur. Als Dachhaut eignen sich Tonziegel ebenso wie Decksteine aus Beton oder eine Dacheindeckung aus Blech. Wer besonders viel Wert auf Langlebigkeit legt, wählt ein Schieferdach als Dacheindeckung. Ebenso viel Gestaltungsspielraum besteht bei der Landhaus-Fassade. Von Holz über Backstein, Blech und Schiefer ist alles möglich.
Für wen eignet sich ein modernes Landhaus?
Ursprünglich auf die Unterbringung einer kompletten Familie nebst Dienerschaft ausgelegt, hat ein historisches Landhaus ein großzügiges Platzangebot zu bieten. Aber auch moderne Landhäuser bieten in der Regel sehr viel mehr Wohnraum als ein Einfamilienhaus im urbanen Wohnumfeld. Möglich wird die großzügige Bauweise durch die erschwinglichen Grundstückspreise im ländlichen Umfeld.
Aus diesem Grund ist ein modernes Landhaus besonders für Familien mit Kindern interessant, die einen entsprechenden Bedarf an Wohnraum haben. Aber auch Naturliebhaber und Gartenfreunde treffen mit dem Bau eines Landhauses eine gute Wahl, wenn das Gebäude von einem entsprechenden Grundstück umgeben wird. Grundsätzlich ist ein modernes Landhaus für alle Bauherren interessant, denen eine großzügige Bauweise und ein reichliches Platzangebot wichtig sind.
Welche Gestaltungsmöglichkeiten bietet eine Landhaus-Fassade?
Die individuellen Gestaltungsmöglichkeiten beim Bau eines Landhauses lassen dem Bauherren freie Wahl bei der Gestaltung der Landhaus-Fassade. Während Holz für ein naturnahes Gebäude-Ambiente sorgt, hat dieser Baustoff auch seine Nachteile. Holz gehört nicht zu den langlebigen Fassadenverkleidungen und muss in regelmäßigen Abständen gepflegt oder sogar erneuert werden. Weniger wartungsintensiv ist eine Landhaus-Fassade aus Backstein oder Klinker.
Wer eines der aktuell populären Wärmedämmung-Verbundsysteme (WDVS) als Fassadenverkleidung wählt, kann seine Landhaus-Fassade auch ohne Weiteres mit einem Außenputz verkleiden. Die Dämmung eines WDV-Systems besteht in der Regel aus einer mehrere Dezimeter dicken Schicht aus Styropor oder anderem Dämmstoff. Darüber folgt eine Armierung, um der Landhaus-Fassade die nötige Stabilität zu verleihen. Abschließend wird eine Schicht Außenputz aufgetragen. Alternativ kann die Landhaus-Fassade aber auch mit Schiefer oder anderem Naturstein bekleidet werden. Die Schieferplatten werden mit einem geeigneten Klebstoff auf Armierung aufgeklebt und anschließend verfugt.
Welche Gestaltungsmöglichkeiten bietet eine Landhaus-Fassade?
Die individuellen Gestaltungsmöglichkeiten beim Bau eines Landhauses lassen dem Bauherren freie Wahl bei der Gestaltung der Landhaus-Fassade. Während Holz für ein naturnahes Gebäude-Ambiente sorgt, hat dieser Baustoff auch seine Nachteile. Holz gehört nicht zu den langlebigen Fassadenverkleidungen und muss in regelmäßigen Abständen gepflegt oder sogar erneuert werden. Weniger wartungsintensiv ist eine Landhaus-Fassade aus Backstein oder Klinker.
Wer eines der aktuell populären Wärmedämmung-Verbundsysteme (WDVS) als Fassadenverkleidung wählt, kann seine Landhaus-Fassade auch ohne Weiteres mit einem Außenputz verkleiden. Die Dämmung eines WDV-Systems besteht in der Regel aus einer mehrere Dezimeter dicken Schicht aus Styropor oder anderem Dämmstoff. Darüber folgt eine Armierung, um der Landhaus-Fassade die nötige Stabilität zu verleihen. Abschließend wird eine Schicht Außenputz aufgetragen. Alternativ kann die Landhaus-Fassade aber auch mit Schiefer oder anderem Naturstein bekleidet werden. Die Schieferplatten werden mit einem geeigneten Klebstoff auf Armierung aufgeklebt und anschließend verfugt.
Welche Fassadenkonstruktionen sind noch möglich?
Wer eine höherwertige Fassade beim Bau seines Landhauses bevorzugt, kann eine Vorgehängte Hinterlüftete Fassade in Betracht ziehen. Dabei handelt es sich um eine Fassadenkonstruktion, bei der Dämmung und Witterungsschutz getrennt sind. Auf der Außenwand wird zunächst die Dämmung aus Mineralwolle, Dämmschaum oder organischen Materialien aufgebracht. Nach außen hin wird die Dämmung von einer Dampfbremse begrenzt, die das Entweichen überschüssiger Luftfeuchte aus dem Dämmmaterial ermöglicht. Die Außenseite der Dampfbremse ist wasserundurchlässig, damit kein Niederschlagswasser in die Dämmung eindringen kann.
Auf die Dämmung folgt die Unterkonstruktion der Landhaus-Fassade. In diesem Bereich wird ein mindestens zwei Zentimeter breiter Luftspalt hergestellt, der die Zirkulation von Außenluft ermöglicht. Kommt es zu Ansammlungen von Kondens- oder Niederschlagswasser in diesem Bereich, kann die Feuchte ohne Probleme mit dem Luftstrom nach außen abgeleitet werden.
Die Unterkonstruktion der Landhaus-Fassade wird von einer Lattung oder Schalung abgeschlossen, auf der die eigentliche Fassadenverkleidung befestigt wird. Schiefer an einer modernen Landhausfassade sorgt nicht nur für eine edle, individuelle Optik. Schieferplatten machen die Fassade eines modernen Landhauses zudem überaus langlebig. Während eine Fassade aus Holz oder Putz im ungünstigsten Fall bereits nach einigen Jahren renoviert werden muss, hält eine Landhausfassade aus Schiefer viele Jahrzehnte, ohne dass nennenswerte Wartungsarbeiten ausgeführt werden müssen.
Wie wird die Schieferfassade eines modernen Landhauses gestaltet?
- Schiefer erfreut sich in der jüngeren Vergangenheit zunehmender Beliebtheit bei Architekten und Bauherren.
- Er ist nicht nur als hochwertige Dacheindeckung, sondern auch zur Fassadenverkleidung beliebt.
- Den architektonischen Trends entsprechend herrschen bei den modernen Deckbildern klare Linien und strenge geometrische Formen vor.
- Speziell für Fassaden wurden bestehende Deckbilder weiterentwickelt und neue geschaffen, die sich nahtlos in moderne Architekturkonzepte einfügen.
- Ein wichtiger Aspekt der modernen Deckbilder ist ein geringer Materialverbrauch in Verbindung mit einem moderaten Arbeitsaufwand beim Bekleiden einer Landhausfassade.
Welche Dacheindeckungen sind möglich?
Ist die Wahl auf eine bestimmte Dachform gefallen, kann die passende Dacheindeckung ausgewählt werden. Auch bei der Dacheindeckung gilt: Alles, was gefällt und bautechnisch realisiert werden kann, ist möglich. Ein modernes Landhaus kann mit Dachziegeln ebenso eingedeckt werden wie mit Dachsteinen aus Beton, mit Blech oder Schiefer.
Ein Schieferdach bietet gegenüber einem Ziegeldach gleich mehrere Vorteile.
Welche Vorzüge bietet ein Schieferdach?
Die augenfälligste Eigenschaft eines Schieferdaches ist seine hochwertige, edle Erscheinung. Ein fachmännisch hergestelltes Schieferdach verleiht jedem Gebäude eine individuelle Note und ist auch nach Jahrzehnten noch ein gern gesehener Blickfang.
Ähnlich wie bei den Fassadenverkleidungen gibt es auch für die Dacheindeckung geeignet Deckbilder, die eine moderne Gebäudearchitektur bereichern. Neben den klassischen Deckarten gibt es auch für das Schieferdach weiterentwickelte, moderne Deckarten, die auf moderate Herstellungskosten und ein zeitgemäßes Erscheinungsbild ausgelegt sind.Neben der hohen optischen Attraktivität kann das Schieferdach zudem mit seiner enormen Langlebigkeit überzeugen.
Während bei Dachziegeln und mineralischen Decksteinen meist bereits nach einigen Jahrzehnten Sanierungsbedarf besteht, kann ein Schieferdach 100 Jahre und länger funktionstüchtig und auch ansehnlich bleiben. Schiefer gehört zu den Naturwerkstoffen, die eine sehr geringe Anfälligkeit gegenüber Verschmutzungen haben.